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Christian Atz: "Jetzt bin ich ein 800m- und 1500m-Läufer"

 

"Im Sommer 2002 war es, als ich die Möglichkeit bekam beim Memorial Van Damme, dem Brüsseler Golden League Meeting, in einem U23 Lauf über 1000m zu starten. Eine Gelegenheit die ich mir nicht entgehen lassen wollte. Die Anlaufstelle für die Akkreditierung und sonstige Fragen war das Sheraton Hotel, direkt neben dem Brüsseler World Trade Center. Dort wuselte es von Spitzenathleten, Manager, Presseleute und Fans. Das Sheraton war bereits mit Athleten ausgebucht, so dass ich im gegenüberliegenden Hilton einquartiert wurde. Ich teilte mir dieses Zimmer mit Franek Haschke, den ich dort zum ersten Mal traf und kennen lernte. Noch wusste ich nicht, dass ich am nächsten Tag auch gegen ihn laufen würde. Nach einem kurzen Läufchen und einem üppigen Abendessen, bei dem die komplette Leichtathletik-Elite anwesend war, ging ich schlafen.
Am nächsten Tag ging es um 16 Uhr mit dem Shuttlebus zum Stadion. Die Fahrt dorthin war sehr spektakulär, denn der Bus wurde von etwa 8 Polizisten auf Motorrädern eskortiert, so dass eine Fahrt über rote Ampeln und sonstige Hindernisse möglich war.
Und dann ging es los.
Das Rennen war anfangs sehr taktisch geprägt. Ich konnte mich am Start gegen die Konkurrenten nicht durchsetzen und lag nach 200m im hinteren Drittel. Auch die weiteren zwei Runden änderte sich dies  nicht. Aufgrund der Atmosphäre und dem Gedanken, überhaupt dabei sein zu können, lief ich wie in Trance. Das Stadion war fast ausverkauft, es war einfach unglaublich. Meine Endzeit von  2:28 Minuten bedeutete zwar Bestzeit, aber aufgrund meines Trainings hätte ich mehr drauf gehabt. Aber die Freude und Begeisterung über dieses Rennen, und zum ersten Mal im Ausland bei einem großem Rennen dabei zu sein, überwog bei Weitem die Enttäuschung. Ich war unglaublich motiviert noch härter und noch strukturierter zu trainieren. Nach dem Wettkampf traf ich noch Yuri Borsakowski und fuhr im Bus neben Kajsa Bergqvist ins Hotel zurück." 

Christian Atz aus Lahr hört man gerne zu. Erst recht, wenn er von Ereignissen erzählt, die sich in jenem Augenblick vor seinen Augen wieder abzuspielen scheinen. "Für mich war dieses Erlebnis noch schöner als die Europameisterschaften in Tampere." Ja, Christian Atz ist einer, der sehr fein und überlegt die Unterscheide und Bedeutungen verschiedener Ereignisse einzuschätzen weiß. So ist es auch nicht überraschend, dass der Mann aus Lahr sehr deutlich herausstellen kann, was er aus Brüssel mitnahm. "Das sollte jedem jugendlichen Läufer einmal widerfahren - einmal den selben Status wie ein Weltklasseathlet genießen. Für mich war dieses Erlebnis unglaublich wichtig. Gerade dann, wenn ich krank oder verletzt war und die Motivation fürs Laufen fast schon verloren ging." Christian Atz, so kann man sagen, lebt von solchen Momenten. Momente, wie sie ihn schon von klein auf begleiteten. 

>Direkt zur Leichtathletik

"Ich war mal für kurze Zeit im Fechten, aber sonst hab ich nie einen anderen Sport als die Leichtathletik gemacht." sagt Christian Atz, der bereits im Alter von sechs Jahren zur Leichtathletik fand. "Steffen Laube, ein Freund meiner Eltern, frage mich damals ob ich nicht Lust hätte mal vorbeizuschauen. Sein Sohn Matthias war ein Kumpel von mir und so entschloss ich mich das einfach mal zu probieren." Einmal die Woche wurde er in der Kindergruppe des TV Lahr spielerisch an die Leichtathletik herangeführt." Sein erster Wettkampf war mit sieben Jahren ein Dreikampf. Jene Punktzahl von 1130 Punkten soll hier der Vollständigkeit halber erwähnt werden. "Die 50m lief ich da in 8,9 Sekunden und im Weitsprung hatte ich 3,20 Meter stehen." Ein Jahr später rannte Christian Atz die 50m bereits in 8,2 Sekunden und es zeigte sich schon ein wenig, dass er im Laufen nicht ganz untalentiert war. "Neben den 3- und 4-Kämpfen nahm ich ab und zu  schon an Waldlaufmeisterschaften teil - da war ich aber noch relativ schwach."  

>Im Laufen das größte Talent

In den folgenden Jahren lief Christian Atz auch schon ab und an 1000m. "Die waren eigentlich alle so zwischen 3:40 und 4:00 Minuten. Erst als ich zwölf war, da machte ich einen Sprung und lief auch mal eine ordentliche Zeit." Bei Jugend-trainiert-für-Olympia im Stuttgarter Gottlieb-Daimler-Stadion rannte der Schüler aus Lahr die 1000m unter 3:20Minunten und wurde Zweiter. "Das war schon so was wie ein Schlüsselerlebnis für mich. Das große Stadion und dann die Bestzeit so verbessert. Ab da war ich motiviert mehr auf die Mittelstrecke zu gehen." Man kann sagen, es war das erste Schlüsselerlebnis des Christian Atz, ein Erlebnis, dass ihn zum Mittelstreckenläufer machte.

>Als A-Schüler so gut wie keiner

"Dauerläufe gab es eigentlich keine. Die drei Einheiten in der Woche bestanden aus Sprinttraining, Hürdentraining und und ein wenig  im Tempolaufbereich. Man kann schon sagen, dass es tendenziell mehr Richtung Mittelstrecke ging, aber es war hauptsächlich Mehrkampftraining." Mit dreizehn lief Christian Atz schon mehrere 1000er in der Saison und blieb mit 2:59,68 Minuten auch das erste Mal unter der 3-Minuten-Marke. "1998 war das erste Jahr wo sich richtig herauskristallisierte, dass ich auf den Mittelstrecken die beste Veranlagungen hatte." Der 14-jährige schraubte seine Bestzeit auf sagenhafte 2:44 Minuten, gewann die 1000m bei den badischen Meisterschaften und holte zudem über 3000m in 9:57 Minuten überraschend Bronze. "Im Training machten wir zu der Zeit schon richtige Tempoläufe und hin und wieder einen Dauerlauf." In der Saison 1998/99 stieg das Pensum weiter auf 3 bis 4 Einheiten und etwa 30 bis 40km Wochenumfang. "Im Winter haben wir mehr Wert auf Ausdauer gelegt: Dauerläufen, Intervalltraining, Bergsprints und Tempoläufe. Ein typisches Programm am Berg war 8 bis 10 x 100m." Die 10km lief Christian Atz zu diesem Zeitpunkt in 38 Minuten. Im zweiten Jahr als A-Schüler katapultierte sich der Gymnasiast dann in beeindruckender Art und Weise in die deutsche Spitze. "Mit 2:33,48 Minuten war ich hinter David Fiegen Zweiter in der deutschen Bestenliste. Bei den baden-württembergischen B-Jugendmeisterschaften bin ich auch das erste Mal 800m gelaufen." Die Uhr blieb bei 1:57,72 Minuten stehen. Bis heute war kein A-Schüler in Baden, sowohl über 800m als auch über 1000m, schneller.

"Wir haben immer sehr viele Sprints gemacht. Zum Beispiel 5x80m oder 5x30m und 3x50m. Dazu einen Dauerlauf, einmal allgemeines Training und zwei Mal Tempoläufe." So brachte es Christian Atz in der Saison 1999/2000 auf 4 bis 5 Einheiten und Umfänge, die mehr durch ihre Intensität, als ihre Kilometerzahl aussagekräftig waren. "Mein Hauptkonkurrent war damals Dominik Hoesch. Das war immer so, dass der wo Tempo gemacht hat am Ende auch verloren hat." Auf die Frage, ob er daraus gelernt hat antwortet Christian Atz lachend mit "Nein." Ja, und dann weiß man, dass der Athlet Christian Atz keiner ist, der viel von knallharter Disziplin hält. Christian Atz unterscheidet sich in vielen Dingen von den meisten anderen Athleten. Man möchte bei ihm sagen, dass er eine ganz eigene Art von Humor hat. Ein Humor, der sich viel aus seiner Art zu erzählen speist. Ein Humor der immer wieder erfrischend und unerwartet in seine Sätze aus Zeiten, Platzierungen und Laufen einfließt. 

>Der Klassiker vor Deutschen

"Ein echter Klassiker vor den Deutsche war und ist eigentlich immer 2x 400m und einmal 200m. Danach weiß ich meist wo ich stehe." Ein solchen Programm absolvierte Christian Atz auch vor seinen ersten Deutschen in Dresden. Die Läufe wurden in 54 Sekunden bzw. 24 Sekunden gestoppt. "Die Finalteilnahme war mein Ziel. Das hab ich erreicht und wurde Fünfter." Christian Atz verbesserte sich über die 800m auf 1:57,2 Minuten, seine beste Zeit in diesem Jahr. "Die Sprünge waren natürlich jetzt nicht mehr so groß." Dennoch, der DLV holte ihn in den C-Kader.

>Qualität statt Quantität

Die Saison 2000/01 (2. Jahr B-Jugend) sollte für Christian Atz die bis dato erfolgreichste werden. Der Umfang stieg auf fünf bis sechs Einheiten und Christian Atz wusste, dass bei den Deutschen Meisterschaften dieses Mal mehr als Platz fünf möglich war. Doch die Saison ging alles andere als optimal los. "Die Halle musste ich weglassen, weil ich krank war." Es folgte das Trainingslager im italienischen Tenero. "Da haben wir so richtig gebolzt," sagte Christian Atz und meint das durchaus positiv, "viele Tempodauerläufe, das hat richtig Spaß gemacht. Auf der Bahn waren es viele kurze Sachen wie 400er oder 600er, aber nie über Wettkampfstrecke." So war ein Programm, dass vielleicht typisch für sein Training war, 600m, 400m und 200m mit zehn Minuten Pause. Die Zeiten: 1:24 Minuten, 54 Sekunden und 25 Sekunden. Es war von Anfang an die Philosophie des Athlet-Trainer-Gespanns, Matthias  Laube und  Christian Atz, dass der Schlüssel in der Qualität und weniger in der Quantität liege. Und dann war da ja noch die Sache mit den Spikes. "In Tenero hab' ich bei kaltem und regnerischem Wetter mit Spikes auf der Bahn trainiert und Rückenprobleme bekommen. Also ich glaube eben wegen dem Wetter." Bis Christian Atz nach Tübingen wechseln sollte lief er nie wieder im Training mit Spikes. Und wenn er dann von der Bauchmuskelwette erzählt, dann erfährt man ganz schnell, dass sich Christian Atz oftmals schon sehr über die kleinen Dinge dieser Welt freuen kann. "Wir haben Athletik eigentlich immer nur im Trainingslager gemacht. Und da ist diese Wette entstanden. Wer am schnellsten die meisten Bauchmuskeln aufbauen kann, der sollte gewinnen." Und Christian Atz nimmt solche Wetten ziemlich ernst, denn er trainierte sich zum Sieg. 

Nach dem Trainingslager folgte das erste Bahnrennen. In Lahr lief Christian Atz die 1000m in 2:29 Minuten. Es folgte der Titel bei den Landesmeisterschaften und eine Einladung zur Junioren-Gala nach Mannheim. "Dor war es super heiß, so wie ich es liebe. Und mein Ziel war eigentlich immer den badischen Rekord zu laufen." Die erste Runde war nach 54,5 Sekunden absolviert und Christian Atz spürte schnell, dass es ein besonderes Rennen werden würde. "Es war ein perfektes Rennen, denn ich konnte hinten raus voll durchziehen und bin nicht gestanden." Mit 1:52,39 Minuten durfte sich das badische Läufertalent ein weiteres Mal in die Rekordbücher eintragen. Doch damit nicht genug, die Deutschen Jugend-Meisterschaften in Braunschweig sollten ja noch kommen. "Wir sind die 400m in 58/59 Sekunden durch. Auf der Zielgerade kam es dann zur Spurtentscheidung. Und das war der Endspurt in dem ich am härtesten überhaupt gekämpft hab." Zufrieden durfte sich der Mann vom TV Lahr über eine Zeit  von 1:54,4 Minuten und  seine erste Medaille bei Deutschen Meisterschaften freuen. Schneller waren nur Rene Bauschinger und Matthias Keller. 

>Trainingslager in Zinnowitz

"Meine Umfänge lagen eigentlich immer so bei maximal 50 Kilometern. Als ich dann Anfang 2002 mit dem DLV ins Trainingslager nach Zinnowitz kam wurde das gleich mal um 100% gesteigert." Christian Atz' Körper reagierte schnell, nach einer Woche kam der Verdacht auf einen Ermüdungsbruch auf, der sich später allerdings als Sehnenentzündung herausstellte. Nach knappen drei Wochen Pause stieg Christian Atz wieder ins Training ein. Beim Anhalt-Meeting in Dessau rannte er für ihn enttäuschende 1:53 Minuten. Und es dauerte nicht lange, bis ein weiters Schlüsselerlebnis die Laufbahn des Christian Atz beeinflussen sollte. "Der Bundestrainer Henning v. Papen fragte mich, ob ich in Mannheim nicht Tempo machen wolle. Und das war für mich so der Punkt wo ich dachte: Boah! Jetzt wirst du schon gefragt, ob du für deine Konkurrenten Tempo machen willst. Das gab mir einen Ruck und ich durfte dann auch so mitlaufen." Mit 1:51,8 Minuten bewies er, dass mit ihm noch zu rechnen war. Beim Meeting in Köln verbesserte er seine Zeit gleich noch mal auf 1:51,3 Minuten. Christian Atz war für die Deutschen in Mönchengladbach bereit, der Klassiker wurde mit 52,8 Sek., 51,8 Sek. und 24 Sek. gestoppt. "Ich war richtig in Form, doch ihm Endlauf wurde wieder viel taktiert, so dass ich nur Sechster wurde - das war schon ein bisschen ärgerlich." Beim Meeting in Teningen rannte Christian Atz in 1:50,88 Minuten Jahresbestzeit. Es folgte die Einladung zum Golden League Meeting nach Brüssel...

Nach der Saisonpause, die in der Regel aus vier Wochen nichts tun besteht ging es in die Vorbereitung auf die Saison 2002/03. Es war die Saison, in der sich Christian Atz für die U20 Europameisterschaften in Finnland qualifizieren wollte. "Im Winter bin ich einmal die Woche nach Freiburg und habe dort auch längere Tempoläufe wie 6 bis 8 x 1000m gemacht. Die waren meist so in 3:15 Minuten." Nach einem Trainingslager im türkischen Belek mit etwa 90km Wochenschnitt ging es direkt nach Saarbrücken zu einem DLV-Lehrgang. "Dort haben wir an fünf Tagen Tempoläufe gemacht. Zum Beispiel 5x300m in 43 bis 45 Sekunden, dann 3x300m und wieder 5x300m in 41 bis 39 Sekunden. Die 600m bin ich zu der Zeit in 1:24 Minuten gelaufen." Christian Atz fühlte sich gut, war von seinem damaligen Leistungsniveau fast schon ein wenig überrascht. Und das Training täuschte nicht, bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in der Halle holte er in 1:51,03 Minuten hinter Rene Bauschinger Silber. "Danach durfte ich bei einem Länderkampf das erste Mal für Deutschland starten. Das war schon was besonderes, so was vergisst man nicht. Leider hatte ich mir davor eine Erkältung eingefangen und ging dadurch etwas geschwächt in den Lauf." Christian Atz wurde bei seinem ersten Einsatz für den DLV in 1:55 Minuten Vierter. Das nächste Trainingslager folgte in Kienbaum und Christian Atz arbeitete in 11 Trainingseinheiten und 100km Umfang die Woche weiterer am Unternehmen EM. "Da waren viele harte Fahrtspiele dabei. Oder auf der Bahn 2x4x200m in jeweils 26 Sekunden. Ein anderes Programm war 6x1000m in drei Minuten oder ein TDL über 7,5km in 26/27 Minuten." Noch immer scheute Christian Atz die Spikes im Training, all seine Trainingszeiten lief er mit Turnschuhen.

>Der Weg zur Europameisterschaft

Alles lief nach Plan: nach dem Saisoneinstieg mit 2:25 Minuten über 1000m in Pliezhausen rannte Christian Atz beim Pfingstsportfest in Rehlingen mit 1:49,38 Minuten das erste Mal unter 1:50 Minuten und unterbot die Norm deutlich. "Das war wieder so ein perfektes Rennen. Die ersten 400m bin ich in 53,5 Sekunden druch und hinten bin ich dann auch gut durchgekommen." Es ist bis heute das einzige Rennen in dem Christian Atz die 1:50 Minuten unterboten hat. "Zum wichtigsten Qualirennen für die EM in Mannheim wurde ich dann krank. Ich bekam aber mit, dass wenn ich bei den Deutschen eine Medaille hole, wohl dabei wäre." Den Vorlauf bei der Jugend DM in Fulda gewann der Badener in 1:53 Minuten und qualifizierte sich fürs Finale. "Das war dann wieder ein Spurtrennen in dem ich hinter Rene Bauschinger in 1:52,6 Minuten Zweiter wurde. Damit war ich bei der EM dabei!"

"Im Vorbereitungstrainingslager in Kienbaum verstand ich mich gleich sehr gut mit Ruben (Schwarz), Steffen (Uliczka) und Norbert (Löwa). Wir waren dort in einer WG und es war einfach eine tolle Kameradschaft und es hat sehr viel Spaß gemacht." Bevor es dann aber nach Finnland ging mussten die DLV Athleten noch einen Leistungstest absolvieren. "Man wollte damit verhindern, dass da einer nur als Tourist mitgeht und gar keine Form mehr hat. Für mich war die Vorgabe:  600m in 1:22 Minuten." Christian Atz lief 1:19 Minuten und unterstrich damit eindrucksvoll seine starke Form. Doch für den Abiturienten aus Lahr sollte es bei der EM alles andere als gut laufen. "Bei einem Dauerlauf bin ich voll in einen Moskitoschwarm gekommen. Die Stiche sind dermaßen angeschwollen, dass ich drei Tage pausieren musste. Das verunsichert einen natürlich. Zwei Tage vor meinem Vorlauf konnte ich zwar wieder trainieren, aber es passte einfach nicht. Wir waren der letzte Vorlauf und konnten uns so eigentlich über die Zeit qualifizieren, doch das Rennen war bis 600m vor Schluss trotzdem langsam. Ich hätte ja Tempo gemacht, aber ich konnte einfach nicht. Am Ende fehlten nur 6 Zehntel Sekunden für das Finale. Als ich das sah war das natürlich  schon sehr enttäuschend." Die erste internationale Meisterschaft war für Christian Atz, wie für die meisten, eine sehr wichtige Erfahrung. 

>Das Kapitel Tübingen

"Für mich war klar, dass ich da mein Zivi machen will, wo ich anschließend auch studieren werden. Im Mai 2003 bin ich mal nach Tübingen zu Isabell Baumann gefahren und da wusste ich recht schnell, dass ich dort hin will." So nahm  Christian Atz Laktat, verwaltete Akten und war ab Oktober 2003 Zivildienstleistender beim Sportmedizinischen Institut in Tübingen - acht Stunden am Tag. Hinzu kam die neue Trainingsphilosophie seiner neuen Trainerin Isabell Baumann. "Der Umfang lag mit 80/90km deutlich höher als noch in Lahr. Es waren viele Dauerläufe, Fahrspiele und einmal die Woche ging's nach Reutlingen auf die Finnenbahn." Man kann sagen, dass für den Läufer Christian Atz eine Richtungsänderung eintrat, eine die ihm eine solidere Grundlage und damit mehr Konstanz bescheren sollte. Doch jede Änderung, jede Neuerung ist oftmals auch mit Schwierigkeiten und Problemen verbunden. "Im Januar 2004 sind wir mit der Gruppe ins Trainingslager nach Portugal. Die erste Woche bin ich 140km gelaufen." Christian Atz bekam Probleme am Schienbein, konnte kaum noch gehen und musste die zweite Woche pausieren. "Danach hatte ich noch einen Verdacht auf Hepatitis und bin die anschließenden vier Wochen lang nur auf dem Ergometer Rad gefahren." Erst ab März konnte Christian Atz wieder richtig trainieren und beim Ostertrainingslager in Milano Marittima "lief es schon wieder relativ gut." Beim ersten Bahnwettkampf über 1000m in Pliezhausen schien mit der Zeit von 2:24 Minuten alles wieder beim Alten, schien kein Rückschritt eingetreten zu sein. "Ich war wieder in Form und traute mir auch einiges zu." Beim Pfingstsportfest in Rehlingen sollte dann die DM-Norm von 1:51,8 Minuten unterboten werden. Doch mit 1:52 Minuten sollte es noch nicht sein. "Ich dachte mir: Im nächsten Rennen wird das schon." In den darauf folgenden fünf Rennen lief Christian Atz immer 1:52 Minuten. "Es war wie verhext. Egal wie ich angelaufen bin, am Ende kam immer eine 1:52 Minuten raus." Mit 3:52 Minuten wagte sich der Neu-Tübinger dann auch das erste Mal auf die 1500m Strecke, doch es waren einfach die 800m, die er als seine Lieblingsstrecke ansah. "Mein Ziel bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften in Heilbronn war unter die ersten Acht zu kommen." Mit Platz sechs in 1:51,3 Minuten war Christian Atz sehr zufrieden. Im Training zuvor hatte er 600m in 1:19 Minuten und 400m unter 50 Sekunden absolviert. "Die meiste Zeit hab ich mit Stefan Schmid und Marcel Reinhold trainiert, manchmal auch mit Wolfram (Müller)."

>"Jetzt macht's der Dieter."

"Insgesamt wurden meine Erwartungen in Tübingen erfüllt." sagt Christian Atz rückblickend. "Ab Juli bin ich mit Kerstin Werner in eine WG gezogen. Von da an hat es mir auch richtig gefallen." Beim Tübinger Stadtlauf fand die erste Saison unter Isabell Baumann ihren Abschluss. "Ich bin da vor Rene Herms gewesen. Das war natürlich 'ne große Motivation!" Nach drei Wochen Urlaub in Kanada kehrte Christian Atz nach Tübingen zurück und wusste sehr schnell, dass er nun einen neuen Trainer hatte. "Baumanns haben mir erklärt, dass Dieter jetzt Trainer ist, sonst aber alles beim Alten bleibt. Das war sehr überraschend für mich, aber okay, da ich mich mit Dieter gut verstand." Und Christian Atz sagt "Dieter" und "Isabell", so dass man schnell merkt, wie wichtig sie für ihn geworden sind. Christian Atz braucht solche Menschen, braucht Menschen die er um Rat fragen kann, braucht eine Gruppe in der er seinen Humor verstanden weiß und in die er sich einfach nur fallen lassen kann.

Der Umfang stieg in der Saison 2004/05 auf durchschnittlich 100km, verteilt auf 8 bis 9 Einheiten. "Die normalen Dauerläufe beginnen eigentlich immer locker in einem 5er bis 4:40er Schnitt. Hinten raus wird dann meist bis runter auf einen 3:30er bis 3:20er Schnitt gesteigert." Christian Atz besaß nun diese Grundlage, diese Basis. Eine 33er Zeit über 10km unterstrich das. In Lahr kam er von unten, über Sprints und viele Tempoläufe. In Tübingen  steht nun der Kilometerumfang, steht auch die Quantität im Vordergrund. So musste irgendwann auch der Gedanke reifen auf die längeren Strecken zu gehen. "Dieter wollte mich eigentlich immer auf den 1500m, aber mir waren die 800m am liebsten. Als ich dann bei den Deutschen Crossmeisterschaften zwischen Platz 40 und 50 einkam, war auch für Dieter der Fall klar, dass ich erst mal lieber auf den 800m bleiben sollte."
Im Januar ging es wieder nach Portugal. "Dort lief ich 105 bis 110km die Woche und wir machten viel Tempoläufe. Mit Wolfram war ein Programm zum Beispiel 4x300m mit 4 Minuten Pause in 40 bis 38 Sekunden." Im Gegensatz zum Vorjahr überstand der schlanke Läufer das Trainingslager unbeschadet. "Das war ein gutes Trainingslager, auch die Stimmung im Team war klasse." 

>Fast wieder wie in Lahr

In der Halle lief es fast wieder wie früher. Die Norm für die Deutschen von 1:52,5 Minuten war schnell unterboten. "Ich hatte wieder dieses Stehvermögen wie in Lahr." Und bei den Deutschen Hallenmeisterschaften sollte sich das bestätigen. "Mit 1:50,8 Minuten qualifizierte ich mich fürs Finale. Das Finale war dann sehr taktisch geprägt. Nach 59 Sekunden für die ersten 400m bin ich am Ende in 1:55 Minuten Siebter geworden." Nach der Halle ging es für Christian Atz das erste Mal in ein Höhentrainingslager. "Mit Fili, Arne, Sebastian Hallmann und Wolfram bin ich vier Wochen nach Flaggstaff. Am Anfang bin ich mit der Höhe gar nicht klar gekommen, alles viel schwerer und ich konnte kaum schlafen. Dafür war die Stimmung gut und mit der Zeit lief es dann auch immer besser." In der zweiten Woche bekam Christian Atz jedoch Achillessehnenprobleme und musste ins Fitnessstudio ausweichen. Sonst lag der Umfang bei 120km. 

>Die Trennung von Dieter Baumann

In Tübingen stieg er dann so gut wie nie in die Bahnsaison ein. Mit 1:52,2 Minuten verfehlte der Tübinger die DM-Norm um nur vier Zehntel Sekunden. Aber die wichtige Norm für die Deutschen Meisterschaften wollte auch in den folgenden Rennen nicht fallen. Erst im Endlauf der Landesmeisterschaften fiel der Druck von Christian Atz. "Wir sind die ersten 600m in 1:20 Minuten angelaufen und eine 31 drauf. 1:51,6 Minuten haben dann ja gereicht." Vor den Deutschen wurde dann alles etwas stressig. "Ich musste noch zwei Hausarbeiten schreiben, hab kaum geschlafen und das zeitlich einfach nicht managen können. Ich fühlte mich auch nicht mehr fit weil ich mich voll auf die Uni konzentrierte." Infolgedessen sagte Christian Atz ein Rennen in Kassel ab, was zu Meinungsverschiedenheiten mit Dieter Baumann führte. "Ich war mit dem Training einfach unzufrieden und dazu mit der Uni überfordert. Das sagte ich den Leuten auch. Dieter bekam das mit und war natürlich sauer, dass ich nicht direkt zu ihm kam. Vor der DM haben wir uns dann getrennt." Christian Atz wurde von nun an von Harald Olbrich betreut. Bei den Deutschen in Wattenscheid schied Christian Atz als Vorlauf Neunter aus. Das Training beinhaltete jetzt Programme die vor allem die Härte schulen sollten. Zum Beispiel 2x200m/200m in 28 Sekunden und 32 Sekunden ohne Pause. Dazu gab es viele Sprints. Das Training schlug an, im Vorlauf der Deutschen Juniorenmeisterschaften lief Christian Atz mit 1:50,9 Minuten wieder in alte Bereiche. Im Endlauf wurde er Sechster. "Danach war ich mir eigentlich recht sicher im nächsten Jahr für Sindelfingen zu starten."

>Abstand gewinnen in den USA

Doch es sollte anders kommen. Nach dem Tübinger Stadtlauf traf sich Christian Atz auf einen Dauerlauf mit Dieter Baumann. "Wir haben uns gut verstanden und sogar wieder angedacht, dass ich zurückkomme. Danach war ich lange hin- und hergerissen, doch letztendlich hab ich mich für Tübingen entschieden." Christian Atz hat diese Entscheidung nicht bereut, doch es ging nicht alles spurlos an ihm vorüber. "Das war eine schwere Zeit. Mit der Uni klappte es nicht wie erhofft, meine Wohnsituation war ungeklärt, Trennung mit der Freundin und die Sache mit dem Trainer. Ich brauchte einfach erst mal Abstand und bin für einen Monat in ein privates Trainingslager in die USA geflogen."

Das tat Christian Atz gut, denn als er zurückkam machte die Uni wieder Spaß, er fand eine neue WG und auch das Training lief wie gewünscht. Die 10km lief er jetzt schon unter 33 Minuten und mit einer Zeit von 1:50,9 Minuten zeigte er auch in der Halle, dass wieder mit ihm zu rechnen war. "Wir fuhren einmal die Woche zum Bahntraining nach Sindelfingen. Dort lief ich den Klassiker in 52Sek./52Sek./24Sek. oder 4x300m in 39 bis 38 Sekunden - alles mit langen Pausen von 8 bis 10 Minuten. Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften kam Christian Atz zwar ins Finale, doch dort zeigte er sich mit Platz sieben unzufrieden.

Dann ging es wieder in die USA. Erst für eine Woche zu seiner Schwester nach Philadelphia, dann für weitere dreieinhalb Wochen zu Verwandten nach Kalifornien. "Dort bin ich 110km die Woche gelaufen. Tempoprogramme waren beispielsweise 2x10x200m in 28 Sekunden oder 10x400m in 66 bis 59 Sekunden mit 2 Minuten Pause." Aus den USA zurück ging es gleich ins nächste Trainingslager nach Italien wo er mit Matthias Keller einen idealen Trainingspartner hatte. "Das hat alles gepasst. Die Stimmung war toll und es hat einfach nur Spaß gemacht." Für die deutschen Staffelmeisterschaften wurden in Tübingen intern Auswahltests durchgeführt. "Das war wohl das beste Tempoprogramm, das ich je gemacht hab. 600m in 1:19 Minuten, 400m in 52 Sekunden und 200m in 24,8 Sekunden mit 7 bis 10 Minuten Pause." Das Tübinger Team mit Matthias Keller, Filmon Ghirmai und Christian Atz wurde Fünfter. Für Christian Atz wurden 2:24,8 Minuten herausgestoppt. Nach enttäuschenden 2:26 Minuten in Pliezhausen über 1000m lief er in Koblenz mit 1:51,3 Minuten die Quali für die Deutschen.

>Jetzt 800m- und 1500m-Läufer

"Ich hatte Dieter versprochen in Rehlingen die 1500m zu laufen." Und man kann im nachhinein vielleicht sagen, dass dies ein weiteres Schlüsselrennen im Leben des Christian Atz war. "Mein Ziel war unter 3:50 zu bleiben. Am Ende wurden es 3:46 Minuten und es machte wirklich Spaß. Das gab mir einen richtiges Motivationsschub, so dass ich danach sagte: Jetzt bin ich 800m und 1500m Läufer!" Bei den Landesmeisterschaften gewann er im Alleingang in 1:50,7 Minuten, doch die 1:50er Barriere wollte einfach nicht mehr fallen. Nach einem weiteren 1500m-Lauf in Regensburg, den Christian Atz mit angezogener Handbremse in 3:53 Minuten beendete, siegte er bei einem Ländervergleichskampf für Baden-Württemberg über 800m in 1:53 Minuten.

>Stressfraktur, Saisonende und neue Ziele

Danach folgte erst mal eine 3-wöchige Wettkampfpause, es standen wieder Hausarbeiten an. Tempoprogramme gab es trotzdem: 8x400m mit 2 Minuten Pause in 63 bis  57 Sekunden oder 4x1000m in 2:56 Minuten bis 2:42 Minuten. Die Form war gut und ein Start bei den Deutschen Meisterschaften über 1500m war geplant. "Eine Woche vor den Deutschen lief ich in der Schweiz 1000m. Schon beim Warmmachen spürte ich leichte Schmerzen am rechten Fuß, doch ich dachte mir nichts weiter dabei. Hinter Rico Loy wurde ich in 2:25 Minuten Zweiter. Danach konnte ich kaum noch auslaufen." Es folgten zwei Tage Pause, doch der Schmerz blieb. Ein Kernspin brachte Aufklärung: eine Stressfraktur. Kein Start bei den Deutschen Meisterschaften in Ulm, Christian Atz musste mindestens sechs Wochen pausieren. Es war wieder der Moment, in dem Christian Atz ganz knapp die Grenze zwischen maximaler Belastung und Verletzung überschritt. Doch Christian Atz weiß, dass er sich ganz nah an dieser bewegen muss, wenn er sich weiter steigern will. Es ist das Risiko eines jeden Leistungssportlers. 
Nun sind vier Wochen vergangen und Christian Atz scheint schon wieder voller Tatendrang. "Ich möchte meine 1500m Zeit auf etwa 3:42 Minuten verbessern und mehr die 1500m Strecke laufen. Wenn das klappen sollte, dann sollen auch irgendwann die 3:40 Minuten fallen."

>Finanzielles, Sponsoren...

"Bei Asics hab ich ein Budget für Schuhe und Laufkleidung. Ansonsten gibt es von Asics und Astra Zeneca einen Sponsorentopf, aus dem ich einen leistungsabhängige Prämie und Vereinstrainingslager bezahlt bekomme." Es ist natürlich kein Nachteil, aus dieser Sicht, einen einflussreichen Mann wie Dieter Baumann als Trainer zu haben.  

>Schule, Studium

"In der Schule hat das mit der Kooperation super geklappt, da wurde ich voll unterstützt." sagt Christian Atz zu seiner Schulzeit am Max-Planck-Gymnasium in Lahr. "Ich würde auch nicht sagen, dass meine Noten unter der Sport gelitten hätten. Wenn ich in der Zeit nicht gelaufen werde, hätte ich wohl sonst auch nicht mehr gelernt." Und das ist typisch für Christian Atz - diese erfrischende Ehrlichkeit, diese unkomplizierte Art. "Da ich später mal in Richtung Sportmanagement gehen will, wollte ich auch was dafür studieren. Von Sportmanagement wurde mir aber abgeraten. Also hab ich mich für Jura entschieden, weil man damit noch einen viel größeren Bereich abdecken kann." Auch ein Auslandssemester in den USA will Christian Atz noch machen. Doch das wollte bisher noch nicht gelingen. "Ich war sogar in San Fransisco an der Uni und die haben mir auch ein Vollstipendium angeboten, doch bald darauf bekam ich eine Absage, weil das mit dem deutschen Jurastudium nicht passen würde. Aber das kann es doch nicht sein. Ich hoffe noch immer, dass man da noch was machen kann." Zu hoffen wäre es für Christian Atz auf jeden Fall.

>Ernährung

"Ungesund", sagt Christian Atz zu seinen Essgewohnheiten. "Mittags Mensa und Abends koch ich mir immer was. Meist Reis mit Kokos-Curry-Soße. Das gibt's auch immer wenn jemand zu Besuch kommt." Alkohol trinkt er gar nicht, dafür etwas anderes. "Ich fahr total auf auf dieses Vitasprint ab. Vielleicht ist das auch mehr ein Placebo für mich, aber ich mag das, wenn man da auf diesen Power-Button drückt und dieses rote Pulver in die Flasche fällt." Ja, das ist die Welt des Christian Atz, eine Welt voller kleiner Freuden.

>weiteres Hobbys

"Die Rolling Stones höre ich sehr gern und elektronische Sachen wie Moby. Filme -  Waynes World und Napoleon Dynamite find ich cool. Weitere Hobbys? Freunde treffen vielleicht." sagt Christian Atz. Uni und Laufen nehmen zu viel Platz ein, als dass da noch groß Zeit für andere Hobbys wäre.

>Motivtion

Christian Atz sagt über seine Motivation zu laufen: "Es gibt einfach nichts besseres als mit Freunden und der Trainingsgruppe zu trainieren und ins Trainingslager zu gehen. Auch reizt es mich einfach die körperlichen Grenzen auszuloten und meine Bestzeiten immer weiter zu drücken." Dafür gibt sich der 22-jährige noch bis 2008 Zeit. "Das ist das Jahr in dem ich mein erstes Staatsexamen machen möchte. Bis dahin will ich einen leicht schwereren Schwerpunkt auf den Sport legen." Und es ist wieder eines jener sehr freizügig formulierten Konstrukte, die Christian Atz' Erzählungen so unterhaltsam machen. "Bis dahin will ich den Sprung in die erweiterte europäische Spitze schaffen." fährt er fort und man spürt, dass Christian Atz auch eine Seite besitzt, die starke Läufer auszeichnet: Die Fähigkeit auch in schlechten Zeiten ganz fest an ein Ziel zu glauben und es nicht aus den Augen zu verlieren.
Viele haben ihn nach seinem schweren Einstand in Tübingen abgeschrieben. Doch der Athlet Christian Atz ist keiner der in solchen Momenten viel auf das gibt, was da über ihn gesagt wird. Christian Atz hat aus den Erfahrungen der Vergangenheit gelernt, wer es ehrlich meint und wer ihm nur in erfolgreichen Zeiten zur Seite steht. Und Christian Atz weiß sehr genau um die Bedeutung solcher Menschen. Er weiß, dass er ohne sie und ohne all die schönen sportlichen Erinnerungen  seine Ziele nicht erreichen kann. Christian Atz hat ein großes Talent, er hat diese Fähigkeit schneller zu laufen als die meisten anderen. Davon ist er überzeugt, das hört man aus jedem seiner Sätze, aus jeder seiner Erzählungen. Ja, es ist schön zu wissen, dass es Athleten wie Christian Atz gibt. Athleten, die Änderungen in Kauf nehmen, sich aber niemals  von ihrem Weg abbringen lassen.   

 

Stefan Faiß (08.-11.08.2006) | Kontakt |

 

 

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